In der Welt der Psychotherapie ist der vertrauensvolle Umgang mit sensiblen Patientendaten essenziell. Damit du rechtlich abgesichert bist und das Vertrauen deiner Patient:innen stärkst, musst du deine Webseite DSGVO-konform gestalten.
In diesem Blogartikel lernst du
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Warum ist DSGVO-Konformität so wichtig?
Die DSGVO verpflichtet alle, die personenbezogene Daten innerhalb der EU verarbeiten. Sie schützt die Privatsphäre deiner Klient:innen und sorgt dafür, dass niemand ihre Daten missbraucht.
Als Psychotherapeut:in gehst du mit hochsensiblen Informationen um. Wenn Fremde diese Daten abfangen oder zweckentfremden, riskierst du nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch das Vertrauen deiner Klient:innen. Sie könnten sich ausgenutzt, verletzt oder bloßgestellt fühlen – mit Folgen wie Angstzuständen, Depressionen oder dem Abbruch der therapeutischen Beziehung.
Mit einer DSGVO-konformen Webseite zeigst du: „Hier sind deine Daten sicher.“ Dieses Signal kann den entscheidenden Ausschlag geben, warum sich neue Klient:innen für deine Praxis entscheiden.
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Diese Schritte sind wichtig
- Datenschutzerklärung und Impressum: Füge deiner Webseite ein vollständiges Impressum hinzu, das deine berufliche Identität und Kontaktmöglichkeiten klar darstellt. Ergänze außerdem eine umfassende Datenschutzerklärung. Dort erklärst du, welche Daten du erhebst, warum du sie speicherst, auf welcher Rechtsgrundlage du das tust und wie lange du die Daten behältst. Mach auch die Rechte deiner Nutzer:innen transparent – etwa das Recht auf Auskunft, Berichtigung oder Löschung.
- Einwilligungen und Cookie-Management: Setze einen klaren Cookie-Banner ein, der Nutzer:innen vorab informiert und eine aktive Zustimmung verlangt. Niemand darf nicht notwendige Cookies ohne Zustimmung erhalten. Biete zusätzlich eine leicht auffindbare Möglichkeit, die Datenschutzeinstellungen jederzeit zu ändern.
- Sichere Übertragung und Speicherung von Daten: Nutze ein SSL/TLS-Zertifikat, damit alle Daten verschlüsselt übertragen werden. Sichere die Speicherung mit Backups, Zugriffskontrollen und klaren Berechtigungen. So stellst du sicher, dass nur befugte Personen sensible Daten sehen.
- Kontaktformulare DSGVO-sicher gestalten: Wenn Patient:innen über ein Kontaktformular schreiben, musst du klar darlegen, wie du diese Daten nutzt. Beschreibe den Ablauf in deiner Datenschutzerklärung. Stelle außerdem sicher, dass du die Daten nicht länger aufbewahrst als nötig.
- Drittanbieter und Online-Buchungssysteme prüfen: Setzt du externe Tools ein – etwa ein Online-Buchungssystem – prüfe deren Datenschutzrichtlinien. Arbeite nur mit Anbietern, die DSGVO-konform arbeiten. Schließe im Zweifel einen Auftragsverarbeitungsvertrag ab.
Fazit: Dein Marketing als Psychotherapeut:in – effektiv, aber dezent
Eine DSGVO-konforme Webseite ist mehr als nur ein rechtliches Muss. Sie zeigt deinen Klient:innen, dass sie dir ihre sensibelsten Daten anvertrauen können. Das schafft Sicherheit und Vertrauen – die Basis jeder erfolgreichen Praxis.
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