Social Media kann für Psychotherapeut:innen Fluch und Segen zugleich sein. Einerseits bietet es die Chance, Menschen zu erreichen, aufzuklären und Hemmschwellen abzubauen. Andererseits fragen sich viele: Lohnt sich der Aufwand wirklich – und sieht das am Ende überhaupt jemand?
Die kurze Antwort: Ja, es bringt etwas – und zwar mehr, als du denkst.
Auch wenn dein Post „nur“ 200 Menschen erreicht, sind das 200 echte Personen, die sich für psychologische Themen interessieren. Stell dir vor, du würdest in einem Raum vor 200 Menschen stehen und über deine Arbeit sprechen – das wäre eine Menge Publikum, oder?
Natürlich wird sich nicht jede:r sofort melden. Aber wenn auch nur eine oder zwei Personen dadurch den Mut finden, Kontakt aufzunehmen, dann hat sich der Aufwand längst gelohnt.
Vor allem, wenn du Social Media strukturiert angehst und dir einen guten Workflow aufbaust – dann wird der Aufwand überschaubar, die Wirkung aber umso größer.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Social Media als Psychotherapeut:in sinnvoll und effizient nutzt – ohne dich in endlosen Postings oder Reels zu verlieren.
Du lernst, welche Plattformen sich wirklich lohnen, wie du deine Inhalte strukturiert planst, ethische Grenzen klar kommunizierst und mit einfachen Routinen kontinuierlich sichtbar bleibst.
Kurz gesagt: Du bekommst alles, was du brauchst, um Social Media gezielt für deine Praxis zu nutzen – professionell, realistisch und ohne Overload.
Themenüberblick:
Kapitel 01
Ist Social Media für Psychotherapeut:innen überhaupt geeignet?
Ja – und zwar mehr, als viele denken.
Immer mehr Menschen suchen nicht über Google, sondern direkt auf Social Media nach psychologischen Themen.
Über 60 % der Deutschen sind dort mindestens einmal pro Woche aktiv – Tendenz steigend. Gleichzeitig zeigt sich: Die Zahl der Menschen, die psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, wächst jedes Jahr weiter.
Vor allem bei jungen Menschen ist das Thema präsenter als je zuvor. Nach der Pandemie sind Ängste, Überforderung und depressive Symptome stark gestiegen – besonders bei Jugendlichen. Viele von ihnen finden ihren ersten Berührungspunkt mit psychischer Gesundheit heute nicht im Wartezimmer, sondern auf Instagram oder TikTok.
Aktuelle Lage: Mentale Gesundheit wird sichtbarer – auch auf Social Media
In den letzten Jahren hat sich eine neue Offenheit im Umgang mit mentaler Gesundheit entwickelt. Besonders die junge Generation – oft als „Therapy Generation“ bezeichnet – spricht heute ganz selbstverständlich über Gefühle, Stress oder Selbstwert.
Und auch auf professioneller Seite hat sich einiges getan: Immer mehr Psychotherapeut:innen nutzen Social Media, um aufzuklären, Vorurteile abzubauen und Vertrauen zu schaffen.
In den USA gibt es längst die sogenannten „Insta-Therapeut:innen“, die mit ehrlichen und leicht verständlichen Inhalten Hunderttausende Menschen erreichen. Und auch hierzulande wächst die Zahl der Accounts, die psychische Themen auf seriöse, aber nahbare Weise erklären.
Das ist kein Trend, sondern eine Bewegung – eine, die zeigt, dass professionelle Präsenz in sozialen Medien nicht unethisch ist, sondern Aufklärung sichtbar macht, wo Menschen heute wirklich sind: online.
Kapitel 02
Ethik, Datenschutz & Sicherheit – unbedingt lesen
Social Media bietet dir als Psychotherapeut:in viele Chancen: Du kannst Wissen teilen, Vorurteile abbauen und potenzielle Klient:innen besser erreichen.
Aber – du bewegst dich damit auch in einem sensiblen beruflichen Rahmen. Es gibt klare Grenzen, was erlaubt ist, und einiges, das du lieber vermeiden solltest.
Bevor du startest, solltest du das unbedingt durchlesen – und beachten.
Hier kommt ein Überblick, worauf es ankommt, wenn du online professionell auftreten willst.
1 Öffentlichkeitsarbeit statt Werbung
Ja, du darfst über deine Arbeit sprechen – aber nicht werblich.
Die Berufsordnung erlaubt sachliche Öffentlichkeitsarbeit, solange sie seriös, fachlich korrekt und im Interesse der Patient:innen bleibt.
Erlaubt sind zum Beispiel:
- Inhalte zur Psychoedukation oder Prävention
- Fachlich fundierte Informationen zu psychischen Themen
- Einblicke in deine Arbeitsweise oder Haltung
Vermeide dagegen alles, was nach Verkauf klingt: Produktwerbung, Kooperationen, Heilsversprechen oder Aussagen wie
„Die effektivste Methode gegen Depressionen“
Solche Formulierungen gelten als anpreisend und sind berufsrechtlich tabu.
2 Datenschutz & Schweigepflicht
Was in der Praxis gilt, gilt auch online: Schweigepflicht steht an erster Stelle.
Das bedeutet konkret:
- Keine echten Fallbeispiele oder Chatverläufe (auch nicht anonymisiert)
- Keine Rückschlüsse auf reale Personen
- Keine individuelle Beratung in DMs oder Kommentaren
3 Impressum & Datenschutz
Auch auf Social Media gilt Impressumspflicht.
Verlinke in deiner Bio immer:
- dein Impressum (am besten über deine Webseite)
- deine Datenschutzerklärung
So bist du rechtlich auf der sicheren Seite und zeigst Transparenz.
4 Grauzonen: Kooperationen & Lifestyle-Content
Manche Bereiche sind rechtlich nicht eindeutig.
Kooperationen mit Institutionen wie Krankenkassen oder Universitäten sind in Ordnung – solange sie informativ bleiben und keinen werblichen Charakter bekommen.
Vorsicht gilt bei Inhalten, die stark in Richtung „Lifestyle-Coaching“ gehen. Je mehr du dich von sachlicher Aufklärung entfernst, desto schneller wird’s juristisch heikel.
Kapitel 03
Die richtige Plattform für Psychotherapeut:innen – wo lohnt sich Social Media wirklich?
Die Frage, auf welcher Plattform du starten solltest, ist wahrscheinlich die häufigste, die ich von Therapeut:innen höre. Und sie ist absolut berechtigt – denn Social Media kann sich schnell nach „viel zu viel“ anfühlen. Jede Plattform hat ihre eigene Sprache, ihr eigenes Publikum und ihr eigenes Tempo.
Während TikTok in Sekunden Aufmerksamkeit will, geht es auf LinkedIn eher um Tiefe und Expertise.
Instagram wiederum ist der Ort, an dem sich professionelle Inhalte mit persönlicher Note am besten verbinden lassen.
Und dann gibt es noch Google – technisch gesehen kein Social-Media-Kanal, aber der wichtigste Ort, um überhaupt gefunden zu werden.
Die gute Nachricht: Du musst nicht überall sein.
Es reicht, wenn du eine oder zwei Plattformen wählst, die wirklich zu dir, deiner Praxis und deiner Art zu kommunizieren passen. Wenn du lieber schreibst, wird LinkedIn dein Zuhause. Wenn du gerne visuell denkst, ist Instagram unschlagbar. Und wenn du lieber erklärst, sollte YouTube oder TikTok deine erste Wahl sein.
Aktuelle Trends von Psychotherapie-Inhalten auf Social Media
In den letzten Jahren haben sich auf Social Media ganze Communities rund um mentale Gesundheit gebildet – und sie verändern, wie Menschen über Therapie denken.
Vor allem TikTok und Instagram spielen dabei eine zentrale Rolle. Auf TikTok ist mit #TherapyTok ein eigener Raum entstanden, in dem Millionen Nutzer:innen offen über Angst, Depression, Stress oder Selbstfürsorge sprechen. Die Beiträge reichen von fachlich fundierten Tipps über einfache Selbsthilfe-Impulse bis hin zu persönlichen Erfahrungsberichten – viele davon ehrlich, direkt und nah am Alltag.
Auch auf Instagram ist die Bewegung deutlich spürbar: Formate wie #hilfezurselbsthilfe oder Accounts im Stil der sogenannten „Instagram Therapy“ zeigen, wie stark der Wunsch nach niedrigschwelliger Aufklärung geworden ist. Hier entstehen täglich neue Beiträge, die psychische Gesundheit erklären, entstigmatisieren und zeigen, dass Therapie kein Tabuthema mehr ist.
Dabei haben sich unterschiedliche Darstellungsstile entwickelt – von ästhetisch-romantischen Postings im „Softcore-Stil“, die Hoffnung und Heilung betonen, bis hin zu klaren, sachlichen Aufklärungsformaten. Daneben gibt es auch kritischere Stimmen, etwa Therapeut:innen, die auf fragwürdige Coaching-Angebote oder pseudowissenschaftliche Trends aufmerksam machen – und so für mehr Transparenz sorgen.
Diese Entwicklung zeigt:
Therapie hat längst ihren Platz auf Social Media gefunden.
Die entscheidende Frage ist heute nicht mehr, ob du dort aktiv sein solltest – sondern wie du dich als Psychotherapeut:in professionell, authentisch und im Einklang mit deiner Haltung positionierst.
Quelle: Psychische Erkrankungen in den sozialen Medien: Chancen und Risiken für Betroffene
Welche Plattform passt zu dir?
| Plattform | Stärken | Ideal für | Tipps |
|---|---|---|---|
| Nähe, Sichtbarkeit, Vertrauen | Psychoedukation, Haltung, Praxis-Insights | Nutze Carousels, Reels & Stories. Authentisch > Perfekt. | |
| TikTok | Reichweite bei Jüngeren, Emotion | Aufklärung, Motivation, Erfahrungsberichte | Verwende klare Trigger-Wörter & Untertitel; halte Videos unter 45 Sekunden. |
| Fachlicher Austausch, Kooperationen | Kolleg:innen, Unternehmen, Vorträge | Sachlich, aber persönlich – Menschen folgen Menschen. | |
| YouTube | Langfristige Sichtbarkeit, Suchfunktion | Tiefergehende Themen & Evergreen-Content | 5–10 min Videos, klare Titel & Thumbnails. |
| Lokale Reichweite, Community | Praxisinfos, Events, ältere Zielgruppen | Gruppen & Veranstaltungen nutzen. |
Mein Tipp:
Starte mit Instagram oder Facebook – dort bekommst du am schnellsten Rückmeldung und kannst Routine entwickeln. Wenn du regelmäßig postest und dich sicher fühlst, kannst du schrittweise auf andere Kanäle erweitern.
Wichtiger als Reichweite ist Klarheit in deiner Botschaft. Denn am Ende bringt dir eine kleine, engagierte Community mehr als 10.000 Follower:innen, die nie Kontakt aufnehmen.

Kapitel 04
Content-Strategie & Planung – so bleibst du konsistent ohne Overload
Viele Therapeut:innen starten voller Motivation, posten ein paar Wochen – und dann bleibt der Account wieder still. Nicht, weil sie keine Ideen hätten, sondern weil der Alltag einfach keine Zeit lässt.
Die Lösung liegt nicht darin, „mehr“ zu machen, sondern smarter zu planen.
Hier erfährst du, wie du eine einfache Routine entwickelst, mit der du dauerhaft sichtbar bleibst – ohne Social Media zum Vollzeitjob zu machen.
Finde deine Themen statt Ideen zu suchen
Du musst nicht jede Woche das Rad neu erfinden.
Überlege dir lieber 3–5 Themenbereiche, die dauerhaft zu dir passen – zum Beispiel:
- Psychoedukation („Was ist eigentlich eine Panikattacke?“)
- Haltung & Werte („Warum ich meine Arbeit als gemeinsames Lernen verstehe“)
- Einblicke in den Praxisalltag („Wie ein typischer Tag bei mir aussieht“)
- Tipps zur Selbstfürsorge („Kleine Routinen, die wirklich helfen“)
- Aufklärung über Mythen und Missverständnisse („Nein, Therapie ist kein Zeichen von Schwäche“)
Diese Themen bilden das Grundgerüst deines Contents. Wenn du sie einmal definiert hast, kannst du Posts, Reels oder Stories einfach drumherum planen.
Entwickle eine Routine, die realistisch ist
Du musst nicht täglich posten – und schon gar nicht auf allen Plattformen gleichzeitig.
Viel wichtiger ist Regelmäßigkeit. Zwei bis drei Posts pro Woche reichen völlig, wenn du sie strategisch planst.
Ein Beispiel:
- Montag: kurzer Tipp oder Gedanke
- Mittwoch: Zitat oder Reel
- Freitag: Reflexionsfrage oder Mini-Erklärung
Wenn du diese Struktur einmal verinnerlicht hast, wird Social Media kein „extra To-do“ mehr, sondern ein fester Bestandteil deines Praxisalltags – genau wie E-Mails oder Dokumentation.
Wiederverwenden ist erlaubt – sogar klug
Viele glauben, sie müssten ständig neue Inhalte produzieren. In Wahrheit ist Wiederverwendung der Schlüssel zu Konstanz. Ein Blogartikel kann leicht zu mehreren Posts werden, ein Reel lässt sich als LinkedIn-Post oder Story-Reminder neu nutzen.
Denke lieber in Themen-Clustern statt in einzelnen Beiträgen – so entsteht langfristig eine konsistente Markenstimme.
Authentisch schlägt perfekt
Der wichtigste Punkt: Du musst nicht glänzen.
Menschen folgen dir nicht, weil du perfekt bist, sondern weil du echt bist. Zeig Haltung, teile Gedanken, sprich so, wie du auch in deiner Praxis sprichst. Du musst keine Influencer:in werden – du bleibst Therapeut:in.
Wenn du diesen Gedanken verinnerlichst, verliert Social Media seinen Druck und wird zu dem, was es eigentlich sein soll: Ein Werkzeug, um Vertrauen aufzubauen und sichtbar zu machen, was du ohnehin schon tust – Menschen helfen.

Kapitel 05
Content-Ideen & Formate für Psychotherapeut:innen
Social Media ist längst mehr als Unterhaltung — es ist zu einem Raum geworden, in dem über mentale Gesundheit gesprochen, Wissen geteilt und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Gerade für Psychotherapeut:innen bietet das Chancen: Aufklärung, Entstigmatisierung und niedrigschwellige Kommunikation – vorausgesetzt, sie geschieht bewusst und professionell.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Formate:
Psychoedukation & Aufklärung
Diese Inhalte zählen zu den wirksamsten Formen professioneller Kommunikation.
Erklär Beiträge wie „Was passiert bei einer Panikattacke?“ oder „Warum Stress körperliche Symptome auslösen kann“ machen psychologische Zusammenhänge verständlich – ohne zu therapieren.
Sie dienen der Entstigmatisierung, fördern Wissen und zeigen Haltung.
Ideal für:
- Instagram-Carousels
- TikTok-Reels
(Beispiel: @psychotherapie_wissen erklärt auf Instagram, was eigentlich eine Psychose ist.)
Einblick in Therapie & Praxis
Viele Menschen interessieren sich für Psychotherapie – aber kaum jemand weiß, wie sie wirklich abläuft.
Was passiert in der ersten Stunde? Worüber spricht man? Und was denkt sich eine Therapeutin, wenn jemand weint oder schweigt?
Diese Unsicherheit hält viele davon ab, überhaupt Kontakt aufzunehmen.
Social Media kann hier Brücken bauen.
Indem du Einblicke in den therapeutischen Alltag gibst – ohne Persönliches preiszugeben – hilfst du, Vorurteile abzubauen und Transparenz zu schaffen.
@cuteaberpsycho Weinen in der Psychotherapie 😢💚 #psychologie #psychotherapie #weinen #therapie #foryou #fyp ♬ wash - favsoundds
Mythen und Tabus
Trotz wachsender Offenheit gegenüber mentaler Gesundheit halten sich viele Mythen über Psychotherapie hartnäckig.
Sätze wie „Therapie ist nur für Menschen mit schweren Problemen“ oder „Ein:e Therapeut:in sagt mir, was ich tun soll“ zeigen, wie groß die Unsicherheit noch immer ist. Solche Vorstellungen führen dazu, dass viele Menschen zu spät oder gar nicht den Schritt in die Therapie wagen – aus Scham, Angst oder schlicht falschen Annahmen.
Gerade hier hat Social Media enormes Potenzial:
Du kannst mit kurzen, verständlichen Beiträgen zeigen, wie Therapie wirklich funktioniert – sachlich, empathisch und frei von Fachsprache.
Denn Aufklärung bedeutet nicht nur, Wissen zu teilen, sondern auch, falsche Bilder zu korrigieren.
@vivis.psychologie Welche Mythen rundum Psychotherapie kennt ihr noch? 🔮 #Psychotherapie #therapie #mentalhealth #psychologin #psychischegesundheit ♬ where is my mind (piano version) - your movie soundtrack
Psychotherapeut:in reagiert
Social Media ist voll von Tipps, Meinungen und vermeintlichen Ratschlägen zu mentaler Gesundheit. Von „Wenn du morgens dankbar bist, hast du keine Depression“ bis zu „Red Flags in Beziehungen, die jede:r kennen muss“ – vieles davon ist gut gemeint, aber fachlich fragwürdig.
Genau hier kann professioneller Content ansetzen:
Als Psychotherapeut:in kannst du in kurzen Reaktions-Videos erklären, was an solchen Aussagen stimmt, was gefährlich verkürzt ist – und wie man es differenzierter sehen sollte.
@curlsandbrain #stitch mit @SAT.1 Eine Persönlichkeitsstörung sollte sorgfältig diagnostiziert werden. Man kann gerne die Vermutung einer BPD aufstellen, offensichtlich ist allerdings hier gar nichts. Es ist sehr wichtig, Mythen über psychische Erkrankungen medial nicht zu fördern. #psychologie #psychotherapie #mentalegesundheit #stigmatisierung #lernenmittiktok #borderlinepersönlichkeit #trauma #depression #psychologischefakten #endthestigma #anspannungregulieren ♬ Originalton - Psychologin Yasmin
Fazit für erfolgreiches Social Media für Psychotherapeut:innen
Social Media ist kein Trend, sondern längst Teil unseres Alltags – auch, wenn es manchmal anstrengend, laut oder oberflächlich wirkt.
Für Psychotherapeut:innen ist es jedoch viel mehr als das: eine Möglichkeit, Verständnis zu schaffen, Wissen zu teilen und Menschen zu erreichen, die sonst vielleicht nie den Mut fassen würden, Hilfe zu suchen.
Wenn du Social Media mit Bewusstsein nutzt, kannst du etwas bewegen – nicht, indem du dich verstellst, sondern indem du das zeigst, was du ohnehin jeden Tag tust: zuhören, begleiten, verstehen.
Du musst nicht tanzen, nicht performen und keine Algorithmen jagen.
Wichtiger ist, dass du Haltung zeigst, empathisch bleibst und deine Stimme dort einsetzt, wo sie gebraucht wird – online.
Vielleicht erreichst du keine Millionen, aber vielleicht erreichst du genau die eine Person, die gerade deinen Post liest und denkt:
„Endlich spricht jemand das aus, was ich fühle.“
Und dann hat sich jeder einzelne Beitrag gelohnt. ❤️
[1] Akhther, N. & Sopory, P. (2022). Seeking and Sharing Mental Health Information on Social Media During COVID-19: Role of Depression and Anxiety, Peer Support, and Health Benefits. Journal of Technology in Behavioral Science, 7(2), 211-226. https://link.springer.com/article/10.1007/s41347-021-00239-x
[2] Drexler, P. (2019). Millennials Are the Therapy Generation. The Wall Street Journal. https://www.wsj.com/articles/millennials-are-the-therapy-generation-11551452286
[3] Schmuck, L. (2023). [Bachelorarbeit] – „Mental Health in Social Media“ (Publisch-Kollege TH-Köln). https://publiscologne.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/2699/file/BA_Schmuck_Lea.pdf
[4] psychotherapie_wissen. (n.d.). Instagram-Profil. https://www.instagram.com/psychotherapie_wissen/
[5] cuteaberpsycho. (n.d.). TikTok-Profil. https://www.tiktok.com/@cuteaberpsycho
[6] caro.psychologie. (n.d.). TikTok-Profil. https://www.tiktok.com/@caro.psychologie
[7] umut_oezdemir. (n.d.). TikTok-Profil. https://www.tiktok.com/@umut_oezdemir
[8] vivis.psychologie. (n.d.). TikTok-Profil. https://www.tiktok.com/@vivis.psychologie
[9] curlsandbrain. (n.d.). TikTok-Profil. https://www.tiktok.com/@curlsandbrain
[10] diepraxis_graz2. (n.d.). TikTok-Profil. https://www.tiktok.com/@diepraxis_graz2
Brauchst du Unterstützung bei deiner Webseite oder deinem Online-Marketing?
Wir helfen dir, eine professionelle, SEO-optimierte Webseite zu erstellen oder dein Content-Marketing strategisch aufzubauen.
15 Minuten reichen, um deine Wünsche und die nächsten Schritte zu besprechen. Danach erhältst du ein Angebot – und dann legen wir richtig los.